Waffentraining

Im Rahmen des Aikidotrainings bieten wir auch (nach Absprache bzw. in den Sommerferien ein Waffentraining an.

Da besonders Neueinsteiger häufig zwischen dem "normalen" Aikidotraining und dem Waffentraining keinen Zusammenhang sehen, im Folgenden ein paar Erläuterungen dazu, weshalb sich ein Waffentraining für alle Aikidokas lohnt:

Die Wurzeln des Aikidos liegen in den mittelalterlichen Kampfkünsten der Samurai. Die runden und schneidenden Bewegungen des Schwertkampfes wurden für den waffenlosen Kampf übernommen, so dass die modernen, waffenlosen Verteidigungstechniken des Aikido vom Bewegungsgefühl und ablauf her auf Techniken basieren, wie sie auch mit dem Samuraischwert ausgeführt wurden. Zum Verständnis der Aikidotechniken ist es deshalb oft hilfreich eine Vorstellung davon zu haben, wie bestimmte Bewegungen mit einem Schwert ausgeführt werden.

Waffentraining

Hinzu kommt, dass der Umgang mit den Waffen besonders das Gefühl für Abstand, Winkel und Timing in Bezug auf den Angreifer trainiert. Fähigkeiten, die auch beim waffenlosen Üben von zentraler Bedeutung sind.

Mit den Trainingswaffen Bokken (Holzschwert) und Jo (ca. 1,20 m langer hölzerner Stock) werden bei uns deshalb vorwiegend Techniken geübt, die eine Entsprechung in der waffenlosen Selbstverteidigung haben oder für deren Verständnis nützlich sind.

Bewegungen, die mit dem Samuraischwert zwar sinnvoll sind, aber keine Entsprechung im waffenlosen Training haben, werden demzufolge seltener geübt. In unserem Waffentraining lernt man nicht den mittelalterlichen Schwert- oder Stockkampf der Samurai, sondern den Umgang mit Bokken und Jo im Hinblick auf das Aikido.

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